Wenn sich die anderen Teilnehmer eines Kongresses oder Balls, einer Konferenz oder Tagung beim „Apéro riche“ mit einem Glas Wein, dem Small Talk widmen … dann suche ich das Weite. Nicht etwa weil ich Menschen nicht mag. Ganz im Gegenteil! Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit Begeisterung und ausgiebig mit Menschen und dem, was sie ausmacht und bewegt. Aber wenn das globale Syndrom „Small Talk“ um sich greift – nicht mit mir …
Vielmehr wünsche ich mir eine Art von Kommunikation, die tiefer geht, die jedem Beteiligten – Ihnen wie mir – Magic Moments und Inspiration schenkt. Ich wünsche mir mehr Deep Talk! Was habe ich davon, wenn ich die Headline, eine leere Phrase erfahre, sie für mich auslege und interpretiere, aber am Ende des Tages die Essenz und das stärkende Element darin verborgen bleibt? Meine Gesprächspartner überrasche ich mit dieser direkten, pragmatischen Art regelmäßig. Doch der Erfolg, dass etwas erfolgt, gibt mir recht: Ich stelle die Fragen, denen andere aus dem Weg gehen. Und komme so schneller und verlässlicher ans Ziel – an das, was die Menschen um mich bewegt und für sie Sinn macht.
Wenn Menschen zu oberflächlichem Geplänkel übergehen, dann entziehe ich mich entweder dieser sinnfreien Situation oder bringe das Gespräch in eine andere Richtung. Denn mal so ganz unter uns: Weder mir noch Ihnen bringen solch sinnbefreite Konversationen auch nur irgendeine Form von Mehrwert! Allerdings kann sich dieser Mehrwert auch aus einem Gespräch über das Wetter oder die Sonnenblumenkerne im Mittagssalat entwickeln. Der entscheidende Faktor ist nicht der Inhalt, sondern die Einstellung, die Sie zu Ihrem Gegenüber und dem Gespräch einnehmen.